Als zentraler Partner im Transformationsprozess der Energiewende orientieren wir uns an den individuellen Bedürfnissen und Wünschen unserer Kunden. Durch unser starkes Portfolio an Anlagen, Standorten und Kompetenzen bieten wir maßgeschneiderte Lösungen an und übernehmen hiermit als verlässlicher Partner eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung. Wir helfen unseren Kunden maßgeschneidert ihre CO2-Bilanz zu verbessern und gewährleisten neben grünerer Energie gleichermaßen Versorgungssicherheit.

Unser strategischer Kompass beinhaltet vier zentrale Säulen, die uns helfen werden, die Energiewende zu beschleunigen:

Kunden

Unsere Kundenbasis umfasst mehr als 1.000 Kunden – Stadtwerke, Industrieunternehmen und Netzbetreiber – die in den kommenden Jahren erhebliche Kapitalausgaben tätigen werden, um ihre Dekarbonisierung zu finanzieren. Wir wollen ein verlässlicher Partner für unsere Kunden in diesem Transformationsprozess sein. Wir sind nah dran und bieten maßgeschneiderte Lösungen, die Dekarbonisierung und Versorgungssicherheit gleichermaßen ermöglichen.

Grüner & flexibler Strom

Europa kann hohe Mengen Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Woran es mangelt, ist flexibler CO2-freier Strom, der dann eingesetzt werden kann, wenn er benötigt wird. Hier klafft die entscheidende Lücke, die für eine erfolgreiche Energiewende geschlossen werden muss. Uniper wird hierzu seinen Beitrag leisten. Wir werden unsere hervorragende flexible, CO2-arme Kraftwerksflotte einsetzen, weitere Kraftwerke und Erneuerbare-Energien-Anlagen hinzufügen und diese schrittweise in Europa zu einer führenden Quelle für kostengünstigen, CO2-freien Strom machen. Für 2030 verfolgen wir das Ziel, dass unser Erzeugungsportfolio von 15-20 GW zu mehr als 80 Prozent grün ist. 

Grünere Gase

Die grüne Elektrifizierung des Wärmesektors, der Mobilität und anderer Bereiche wird voraussichtlich Jahrzehnte dauern. Erdgas wird bis dahin ein wichtiger Energieträger bleiben. Uniper wird seinen Kunden weiterhin eine zuverlässige Gasversorgung bieten und zeitgleich das Angebot auf umweltfreundlichere Gase umstellen. Wasserstoff wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Im Jahr 2030 wird unser Gas-Sales-Portfolio mehr als 200 TWh Gas umfassen, davon 5-10 Prozent grüne Gase. Dazu gehören auch mehr als 1 GW Elektrolysekapazität zur Produktion von grünem Wasserstoff.

Optimierung

Bei der Optimierung geht es darum, verschiedene Elemente der Energieversorgung entsprechend den Bedürfnissen unserer Kunden zusammenzubringen. Das wird immer wichtiger, um eine zuverlässige Versorgung mit zunehmend grünem Strom und Gas zu ermöglichen. Ziel ist es, Strom und Gas – und künftig auch grüne Gase – genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gebraucht werden und den größten Nutzen bringen. Uniper wird dazu seine Erfahrung im Energiehandel und im Betrieb seiner Anlagen einsetzen wie auch seine herausragende Technologieplattform nutzen und ihr vielfältiges Portfolio entlang der Wertschöpfungskette nutzen.  Das wird die Flexibilität bei der Erzeugung, Beschaffung und Bereitstellung von Energie für das Energiesystem erhöhen.

Beides gewährleisten: grünere Energie und Versorgungssicherheit

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Der Schwerpunkt unserer Strategie liegt auf dem Ausbau unserer grünen Energieversorgung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer stabilen Versorgung mit einspeisefähigem Strom. Deshalb verfolgen wir einen zweifachen Ansatz: die Erhöhung unseres Anteils an grünem und einspeisefähigem Strom und grüneren Gasen bei gleichzeitiger Bereitstellung einer stabilen und flexiblen Energieversorgung, die erforderlich ist und sein wird. Uniper verfügt über ein starkes und breit gefächertes Portfolio an Anlagen, Standorten und Kompetenzen. Daher ist unsere Rolle für die Vitalität des Energiesystems von wesentlicher Bedeutung, und wir wollen unsere Kernkompetenzen - Strom, Gas und Optimierung - für unsere Kunden weiter ausbauen und entwickeln.

Dazu wollen wir zwischen 2023 und 2030 rund 8 Milliarden Euro in Wachstum und Transformation investieren. Uns ist es wichtig, mit diesen Investitionen Wert zu schaffen und die Möglichkeiten neu entstehender Märkte, beispielsweise für Wasserstoff, zu nutzen. Dadurch können wir unseren Kunden umweltfreundliche Produkte und maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die ihnen helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Wir tragen so dazu bei, die Energiewende zu beschleunigen und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Mit der neuen Strategie vom August 2023 wurden die Dekarbonisierungsziele von Uniper deutlich verschärft und konkretisiert: Wir wollen die Klimaneutralität über die gesamte Wertschöpfungskette bis 2040 erreichen, zehn Jahre früher als ursprünglich geplant. Speziell für die Scope-1- und Scope-2-Emissionen ist die Klimaneutralität bereits für 2035 geplant. Das setzt voraus, dass wir unsere kohle- und gasbezogenen Emissionen erheblich reduzieren, zum Teil durch den schrittweisen Ausstieg aus dem Kohlegeschäft bis 2029 und durch die Umgestaltung unserer Gasanlagen. Unser Erdgasgroßhandels- und -handelsgeschäft ist mit indirekten Scope-3-Emissionen verbunden. Die geplante Umstellung unseres Rohstoffportfolios von Erdgas auf umweltfreundlichere Gase wie Biomethan, Wasserstoff und Wasserstoffderivate wird unsere Scope-3-Emissionen erheblich reduzieren. Daher haben wir unser Ziel der Scope-3-Neutralität von 2050 auf 2040 vorgezogen.

Um diese ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen, ist ein solider Plan für den Übergang zum Klimaschutz erforderlich, der als Fahrplan für die notwendige Transformation von Uniper dienen soll und die erforderlichen Maßnahmen in den verschiedenen Geschäftsbereichen beschreibt.

Unsere globale Präsenz

Wir verstärken weiterhin unsere Präsenz in Schlüsselmärkten, entwickeln innovative Lösungen und erwerben Unternehmen in prioritären Bereichen. Die Lösungen von Uniper werden in über 100 Ländern verkauft und wir sind derzeit in über 40 Ländern tätig.